Im November 2020 hätte die Saison gestartet werden sollen. Aufgrund des verhängten Lockdwons und des damit verbundenen Sportausübungsverbotes wurde der Beginn mehrmals verschoben.
Im Februar 2021 einigte man sich schließlich in einer Videokonferenz die Meisterschaft unter strengsten Covid-19 Auflagen zu spielen.
Statt der ursprünglichen 12 Teams, waren jedoch nur 6 bereit an der Meisterschaft teilzunehmen und so sind neben 3 Steirischen, einen Kärntner, wir der einzige Vertreter aus OÖ.
Durch die geltenden Reisebeschränkungen müssen wir in dieser Saison, wohl auf unser Legionäre verzichten.
Das 1. Wochenende fand vom 12.-14.3. im Grazer Hotel Novapark gemeinsam mit der 1.Bundesliga statt.
In der Auftaktrunde kamen gleich 3 Steyregger Debütanten zum Einsatz. Während die Bretter 1 und 2 mit Patrick Gelbenegger und Lukas Breneis als Neuerwerbungen für die ganze Saison geplant waren, konnte auf Brett 6 Rudi Ring in seiner bisherigen langen Schachkarriere nun auch noch „Bundesligaluft“ verspühren.
In Runde 1 am Freitag ging es gegen die zweite Garnitur aus St.Veit/Glan. Mit 2,5 :3,5 gab es eine knappe Niederlage doch alle waren froh, nach fast 14-Monatiger Abwesenheit endlich wieder „zurück am Brett“ sein zu können.
Am Samstag gab es mit Fürstenfeld/Hartberg das nächste Team eines Vereins als „2er“ Garnitur. Diesmal lief der Wettkampf besser und mit 3:3 konnte man nicht nur den ersten Mannschaftspunkt verbuchen, sondern danach hatte auch jeder Spieler zumindest ein Remis zu Buche stehen. Sehr erfreulich war der zweite Sieg unseres Schach-Professors Flo Raber und Rudi Ring stand kurz davor, bei etwas mehr Selbstvertrauen, den ganzen Punkt einzufahren.
Am Sonntägigen Abschlusstag hieß es dann gegen den Meisterschaftsfavoriten aus Pinggau-Friedberg sich so teuer wie möglich zu verkaufen. Als nach etwa 100 Minuten Spielzeit Robert sein drittes Remis an diesem Wochenende in der Tasche hatte, war klar das wir keine Höchststrafe bekommen würden. Motiviert von seinem Vortagesremis konnte Rudi auch diesmal mit einem halben Punkt anschreiben und obwohl Flo und Patrick ihre Partien verloren, konnte Lukas noch einen halben Punkt zu der 1,5:4,5 Niederlage beisteuern.
Alles in allem war es ein Wochenende, welches für alle Aktive ohne Problem ablief, aber sie endlich wieder „gewohnt Schachspielen“ durften.
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